Asteroiden und Meteoriten Mathematische und physikalische Grundlagen Impressum und Kontakt

 

 

 

                                Das Simulationsprogramm

 

 

Wenn Sie detaillierter diese Thematik studieren möchten und Interesse daran haben, Meteoriten und Asteroiden nach ihren eigenen Wünschen selbst zu simulieren, haben Sie demnächst die Gelegenheit, das hier angebotene Simulationsprogramm; käuflich zu erwerben.
Sie können das Objekt vom Eintritt in die Erdatmosphäre bis zu dem Moment verfolgen, in dem es entweder verglüht, oder auf die Erdoberfläche auftritt. Im Folgenden wird kurz beschrieben, was genau das Programm leisten kann.



Die Eingabemaske

 

Eingabemaske

 

Wenn Sie das Simulationsprogramm starten, erscheint anfangs obige Eingabemaske, in die sie ihre gewünschten Startwerte eintragen.
Je nach Belieben können Sie den Durchmesser des Meteoroiden bzw. Asteroiden, seine Dichte, Starthöhe, Eintrittsgeschwindigkeit bzw. den Eintrittswinkel in die Erdatmosphäre variieren.
Für den Fall, dass das Objekt die Erdoberfläche erreichen sollte, haben Sie die Möglichkeit, auszuwählen, ob es im Wasser, Felsgestein, Sand oder (Inland-)Eis einschlägt.
Wenn Sie alle Anfangsdaten eingegeben haben, klicken Sie auf „Start“.


Das Ausgabefenster

 


Daraufhin erscheint das Ausgabefenster mit zahlreichen Informationen, die umso umfassender werden, je größer der Meteor ist, bzw. je mehr Phänomene beim Flug bzw. Einschlag auftreten.

 

Ausgabefenster

 

In den oberen Zeilen finden Sie nochmals die Startwerte, die sie dem Objekt verliehen haben, zusammengefasst.
Dazu erhalten Sie bei allen Meteoroiden- und Asteroidentypen die Information

  • wie häufig ein Objekt dieser Größe in die Erdatmosphäre eindringt

  • wie hoch seine kinetische Energie beim Programmstart ist

  • in welcher Höhe die maximale Geschwindigkeit eintritt bzw. ab welcher Höhe die Abbremsung durch die Erdatmosphäre einsetzt

  • die maximale Helligkeit, mit der das Objekt am Himmel beobachtbar ist, ausgedrückt in der astronomischen Magnitudenskala und zur besseren Anschaulichkeit mit der Helligkeit von Sternen, Planeten, Mond oder Sonne verglichen


a) kleinere Meteoroiden


Da kleinere Meteoroiden keinerlei Auswirkungen auf die Erdoberfläche haben, sind in diesem Falle nur noch wenige zusätzliche Angaben interessant:

  • in welcher Höhe das Objekt verglüht

  • wie lange die Leuchtspur mit bloßem Auge am Himmel zu sehen ist

Aus der maximalen Helligkeit und der Sichtbarkeitsdauer der Leuchtspur am Himmel können Sie bei selbst beobachteten Meteoren künftig zuverlässig abschätzen, wie groß diese Objekte real gewesen sind.

b) größere Meteoroiden und Asteroiden


Bei einem größeren Asteroiden erhalten Sie weitere Daten:

 

Ausgabefenster

 

 

  • in welcher Höhe das Objekt seine strukturelle Stabilität verliert und explodiert

  • welche Auswirkungen die Explosion auf die Erdoberfläche hat (vom leisen Luftzug, über Sturm- und Orkanböen bis hin zur totalen Verwüstung)

  • wie groß gegebenenfalls die verwüstete Fläche ist

  • die Stärke eines eventuellen Erd- oder Seebebens gemäß Richterskala, falls die Druckwelle oder der Einschlag ein solches hervorruft

c) Sehr große Asteroiden


Wenn der Asteroid so groß ist, dass es tatsächlich zu einem Einschlag kommt, erhalten Sie eine Fülle weiterer Daten, aus denen Sie die dramatischen Folgen, sowie die Vielzahl an Phänomenen und Auswirkungen, die innerhalb kürzester Zeit auftreten, ablesen können:

  • Größe, Geschwindigkeit und Auftreffwinkel des Objekts am Boden

  • Angabe der kinetische Energie und Vergleich mit der Sprengkraft von TNT und Atombomben

 

Ausschnitt aus einem Ausgabefenster

 

 

Ausgabefenster

 

Beim Aufschlag auf dem Land (d.h. im Felsgestein, Sand oder Inlandeis) wird ein Krater erzeugt:

  • Die Maße des Primärkraters

  • Die Maße des Sekundärkraters mit eventuellem Zentralberg

Beim Einschlag in den Ozean erhalten Sie Werte, wie schnell und hoch sich die Tsunamiwelle in Abhängigkeit von der Meerestiefe ausbreitet:
  • Maße des Primärkraters auf dem Meeresgrund, falls der Meteorit bis zu diesem vordringt

  • Stärke des Erdbebens bzw. Seebebens

  • Schäden, die durch die Druckwelle hervorgerufen werden


Auswertungs-Diagramme


Zusätzlich zu den Daten aus dem Ausgabefenster können Sie sich weitere Daten grafisch darstellen lassen, wenn sie bestimmte Zwischenwerte beim Flug durch die Erdatmosphäre näher betrachten wollen.
Sie haben auch die Möglichkeit, sich diese Zwischenwerte in einer optionalen Protokolldatei im Text-Format darstellen zu lassen.

 

Beispiel für ein Diagramm

 

Aus den Diagrammen können Sie ersehen,
  • wie sich Form, Größe und Geschwindigkeit des Meteoriten während des Fluges verändern

  • wie sich die Helligkeit verhält

  • wie sich während des Fluges die durch die Druckwelle verwüsteten Flächen aufsummieren

Dabei können die interessantesten Diagrammbereiche detaillierter angeschaut bzw. vergrößert werden.

Hier geht es zum Kauf des Meteoriten-Simulationsprogrammes.